Kultur - 2 Mio EUR für Singen

Singen Hohentwiel

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Bereinigungssitzung für investive Kulturmaßnahmen im Inland, Haushaltsmittel im Bundeshaushalt 2023 vorgesehen. Diese Mittel sollen dazu dienen, Kultur für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Aufgrund eines Antrags der FDP-Gemeinderatsfraktion hat sich für die Stadt Singen nun eine erfreuliche Entwicklung ergeben.

Die FDP-Gemeinderatsfraktion hatte am 3. Mai 2023 beantragt, die Fördermöglichkeit unter dem Aspekt kultureller Vielfalt zu überprüfen und mögliche Gelder für geeignete Maßnahmen abzurufen. Der Fokus lag darauf, die Kulturvielfalt der Bürgerschaft zu stärken und den städtischen Haushalt durch Bundesfördergelder zu entlasten. Dieser Antrag fand breite Zustimmung und führte dazu, dass die Stadt Singen eine umfangreiche Beschlussvorlage erarbeitete. Am 13. Juni wurde diese Vorlage einstimmig im Ausschuss für Kultur und Tourismus angenommen.

FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Jurisch bestätigte gestern die Förderung des Bundes in Höhe von 2 Millionen Euro für den Bau eines Schaudepots für das kulturelle Erbe

Mit dem Bau eines Schaudepots kann ein lebendiger Ort für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt entstehen. Denn die Stadt Singen ist Eigentümerin von regionalem Kulturgut mit nationaler und internationaler Bedeutung. Die Sammlung der Stadt reicht von der altsteinzeitlichen Venusfigur vom Petersfels bei Engen über das literarische Erbe Victor von Scheffels bis hin zum Alterswerk des Malers Otto Dix. Die Förderzusage des Bundes ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Kulturvielfalt in Singen und zur Bereicherung des kulturellen Lebens in der Region. Dieses Projekt wird nicht nur die lokale Identität fördern, sondern auch dazu beitragen, Singens kulturelle Schätze einem breiten Publikum zugänglich zu machen.